Zur Rechtfertigung des Begriffs der indirekten Steuerung: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
[[Zweite Kritik: Reduktion auf auf den sozialtechnologischen Aspekt]] |
[[Zweite Kritik: Reduktion auf auf den sozialtechnologischen Aspekt]] |
||
+ | |||
+ | [[Die wirklichen Voraussetzungen des neoliberalen Programms der Steuerung]] |
||
<references/> |
<references/> |
Aktuelle Version vom 4. Oktober 2024, 10:30 Uhr
Von der „sozialen Steuerung“ bei Hans Albert in „Die Einheit der Sozialwissenschaften“ bis zur Wirtschaftsethik von Ingo Pies
Stephan Siemens
Einleitung
Der Begriff der indirekten Steuerung wird offenbar als ein Marketing-Strategie verstanden. Das ist meines Erachtens ein grundlegendes Missverständnis. Bei der indirekten Steuerung handelt es sich um eine Kritik an einer Vorstellung der „sozialen Steuerung“ in den Unternehmen im Rahmen der sogenannten „offenen Gesellschaft“. Das Konzept der sozialen Steuerung wurde beispielsweise von Hans Albert, einem einflussreichen Schüler von Popper formuliert. Die Kritik bezieht sich nicht auf die Vorstellung, gesellschaftliche Prozesse steuern zu wollen oder zu können. Kritisiert wird vielmehr, dass „die soziale Steuerung“ im Rahmen der Unternehmen auf die Unbewusstheit derer setzt, die gesteuert werden sollen. Überdies unterläuft es denjenigen, die „die indirekte Steuerung“ praktizieren, dass ihnen die Prozesse, die sie steuern wollen, aus dem Ruder laufen, weil ihnen ihre Voraussetzungen ebenfalls nicht bewusst sind.
Hans Alberts "Einheit der Sozialwissenschaften"
"Das ökonomische Erkenntnisprogramm"
Die Ausbreitung des ökonomischen Erkenntnisprogramms auf alle Sozialwissenschaften
Sozialtechnologie als Ziel der Sozialwissenschaften und der Rechtswissenschaften
Von der "sozialen Steuerung" zur "indirekten Steuerung"
Erste Kritik: Leistungsfähigkeit und Brauchbarkeit
Zweite Kritik: Reduktion auf auf den sozialtechnologischen Aspekt
Die wirklichen Voraussetzungen des neoliberalen Programms der Steuerung