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+ | Das Seminar bietet einen tieferen Einblick in die Voraussetzungen und die Überlegungen, die dem Workshop zugrunde liegen. Es dient der Befriedigung theoretischer Bedürfnisse nach Auseinandersetzung mit den Veränderungen in der Arbeit. Zugleich wird Raum für eine sachorientierte Diskussion geboten. So erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ein theoretisch aktives Verhältnis zu diesen Veränderungen zu erreichen. Das Resultat sollte eine erste Analyse der eigenen Arbeitssituation sein. |
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+ | Stress ist kein persönliches Versagen und kommt auch nicht daher. Das wird in der Analyse sichtbar. Wer die neuen Formen der Organisation der Arbeit nicht durchschaut, ist mit unklaren Anforderungen konfrontiert, gegen die er sich nicht wehren kann. Die Faktoren, die Stress erzeugen, treten oft im Rahmen der Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen in Erscheinung. Beim Mobbing ist der Fall eher klar: Die Kolleginnen und Kollegen wollen einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin loswerden. Sie wollen daher Stress verursachen. Aber auch ohne, dass die Kolleginnen und Kollegen das wollen, entsteht im betrieblichen Alltag Stress. Das Verständnis für die Prozesse, die dabei eine Rolle spielen, hilft beim Erkennen und Bewerten der entsprechenden Situationen. Das kann man bei dem Seminar theoretisch verstehen. |
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+ | Zugleich wird aber auch deutlich: Man kann alleine diese Prozesse schwer bis gar nicht verstehen, und noch weniger kann man sich allein dagegen schützen. Im Gegenteil: Je besser man die Entstehung der Probleme begreift, desto schwieriger scheint es einem, sich davor zu schützen, bzw. dagegen zu wehren. Eine theoretische Anstrengung führt zwar zu dieser Erkenntnis, aber sie reicht nicht aus, um sich mit diesem neuen Druck bei der Arbeit aktiv auseinanderzusetzen. Deswegen wird über das Seminar hinaus der Workshop angeboten. |
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Aktuelle Version vom 7. November 2008, 11:34 Uhr
Seminar
„Meine Zeit ist mein Leben!“
Verstehen und Diskutieren
Das Seminar bietet einen tieferen Einblick in die Voraussetzungen und die Überlegungen, die dem Workshop zugrunde liegen. Es dient der Befriedigung theoretischer Bedürfnisse nach Auseinandersetzung mit den Veränderungen in der Arbeit. Zugleich wird Raum für eine sachorientierte Diskussion geboten. So erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ein theoretisch aktives Verhältnis zu diesen Veränderungen zu erreichen. Das Resultat sollte eine erste Analyse der eigenen Arbeitssituation sein.
Stress ist kein persönliches Versagen und kommt auch nicht daher. Das wird in der Analyse sichtbar. Wer die neuen Formen der Organisation der Arbeit nicht durchschaut, ist mit unklaren Anforderungen konfrontiert, gegen die er sich nicht wehren kann. Die Faktoren, die Stress erzeugen, treten oft im Rahmen der Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen in Erscheinung. Beim Mobbing ist der Fall eher klar: Die Kolleginnen und Kollegen wollen einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin loswerden. Sie wollen daher Stress verursachen. Aber auch ohne, dass die Kolleginnen und Kollegen das wollen, entsteht im betrieblichen Alltag Stress. Das Verständnis für die Prozesse, die dabei eine Rolle spielen, hilft beim Erkennen und Bewerten der entsprechenden Situationen. Das kann man bei dem Seminar theoretisch verstehen.
Zugleich wird aber auch deutlich: Man kann alleine diese Prozesse schwer bis gar nicht verstehen, und noch weniger kann man sich allein dagegen schützen. Im Gegenteil: Je besser man die Entstehung der Probleme begreift, desto schwieriger scheint es einem, sich davor zu schützen, bzw. dagegen zu wehren. Eine theoretische Anstrengung führt zwar zu dieser Erkenntnis, aber sie reicht nicht aus, um sich mit diesem neuen Druck bei der Arbeit aktiv auseinanderzusetzen. Deswegen wird über das Seminar hinaus der Workshop angeboten.
Dauer: Zwei Tage
Teilnehmer: mindestens 10, höchstens 20 Teilnehmer